Die Andersmacher
Küche à la Baiersbronn
Reinhard Klumpp hat einen ganz einfachen Geschmack: seinen eigenen. Und den hat der Gründer des Gastronomie- und Eventunternehmens Culina in Deutschlands Gourmetparadies geschult.
Wenn einer aus Baiersbronn kommt, dann kann er doch nur Gastronom werden – oder? Vier Sternrestaurants sind derzeit im 14.000-Einwohner-Ort im Nordschwarzwald ansässig, und zählt man alle Betriebe in der näheren Umgebung zusammen, kommt man auf eine Zahl jenseits der 50. Kein Wunder, dass sich Baiersbronn gerne als „Paradies der Feinschmecker“ bezeichnet. Dr. Reinhard Klumpp ist ein Baiersbronner Bub, und er leitet als Gründer und Geschäftsführer der Culina GmbH & Co. KG unter anderem drei Restaurants. Aber seine Geschichte ist etwas komplizierter.
Vom Steueranwalt zum Gastronom
Denn seinen Doktortitel hat Reinhard Klumpp in Rechtswissenschaften erworben und war viele Jahre auch hauptsächlich als Steueranwalt in Ravensburg tätig. Dennoch hat ihn Baiersbronn hat ihn geprägt: zum einen, weil er in seiner Jugend in diversen Restaurants und Eisdielen so ziemlich alle Stationen durchlief: von der Küche über die Spülküche bis zum Service.
Zum anderen, weil er schon als Kind aus eher einfachen Verhältnissen schon früh seinen Gaumen verfeinerte. Das, was er seinen Nebenjobs verdiente, sparte er, um ab und zu mit Freunden richtig gut essen gehen zu können: sei es in der Heimat oder im benachbarten Elsass. Das Ergebnis: „Ich kann nicht kochen, aber ich habe eine verdammt gute Zunge."
"Und wir machen wir bei der Culina eigentlich alles so, wie ich es kennengelernt habe.“ So versucht der spätberufene Gastronom bei der Culina zwei Welten zu verbinden: Klar, der Kontostand muss stimmen – aber das, sagt Reinhard Klumpp, stelle ihn nur dann zufrieden, wenn auch seine Zunge zufrieden ist.
2008 ging`s los. Damals kam Klumpp über ein Anwaltsmandat zum Bella Vista in Friedrichshafen und stieg dort als Partner ein, eigentlich nur „im absoluten Hintergrund“. Doch weil die Partnerschaft in der Pizzeria nicht seinen Vorstellungen entsprach, übernahm er das Geschäft bald selbst. Dass er während der Bundeswehrzeit in Calw das Offizierskasino geleitet und dort das eigene Großevent gemanagt hatte, half ihm zwar, doch was den „Gastro-Lifestyle“ ausmacht, erfuhr erst so richtig erst jetzt. „Wenn es dir liegt, ist dieses Leben super, wenn nicht, ist es die Hölle.“
Hier wird viel hausgemacht
Klumpp liegt der Lifestyle offenkundig. Heute gehören zur Culina GmbH & Co. KG neben dem Bella Vista, dem Bahnhof Fischbach, einer Eventagentur, den Culina Cruises, die Chartertouren auf dem Bodensee realisieren und das Catering für drei Schiffe der Bodensee Schifffahrtsbetriebe betreiben, auch s'Wirtshaus am See, ebenfalls direkt an der Friedrichshafener Uferpromenade gelegen – ein fünfstöckiges, schmales Gebäude, dem man nach außen nicht ansieht, was sich im Innern alles verbirgt: nämlich nicht nur ein Restaurant und Mitarbeiterwohnungen mit Seeblick, sondern auch ein Lager und ein Großteil der Produktion für alle Restaurants. Denn das gehört zur Küche à la Baiersbronn dazu: Nudeln, Spätzle und Kartoffelsalat zum Beispiel sind hausgemacht. Dass es anders leichter ginge und viele Gäste den Unterschied zu gekaufter Ware vielleicht gar nicht schmecken? Ist Reinhard Klumpp egal. Und der Erfolg gibt ihm Recht.
Schwerstarbeit für Spülmaschinen
Hier kommt Ackermann ins Spiel. Denn die insgesamt acht Bistro-, Hauben- und Gerätespülmaschinen in den drei Restaurants sind das Rückgrat des täglichen Betriebs. Sie leisten Schwerstarbeit – und das nicht nur zur touristischen Hochsaison, sondern das ganze Jahr über. Besonders im Wirtshaus, wo täglich bis zu 600 Essen über den Tresen gehen, ist die Zuverlässigkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor. „Ohne Spülmaschine würden wir hier keine Stunde überstehen,“ betont Klumpp.
Doch geht es ihm nicht nur um die technische Leistung der Geräte, sondern auch um das Gesamtpaket – vom hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis bis hin zur Firmenphilosophie. „Bei Ackermann stimmt die DNA.“
„Bei Ackermann stimmt die DNA.“
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